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Funktioniert das Multiswitch-System mit dem Sender Typ X vom Hersteller Y?

Wenn es ein PPM Sender ist, oder sich die Betriebsart auf PPM umstellen läßt, dann wahrscheinlich ja. Grundwissen über Elektronik und Zugang zu einem Oszilloskop sind aber Voraussetzung.

Die Multiswitch-Encoder auf dieser Website sind für eine große Zahl von Sendertypen von Robbe oder Graupner geeignet, allerdings nicht für alle. Wer also einen Sender hat, für den es keinen passenden Encoder gibt, muss den Encoder an diesen Sender anpassen. Auf dieser Seite möchte ich dazu einige Hinweise geben.

Generell sind bei der Anpassung an andere Sender folgende Probleme zu lösen:

Das Mechanikproblem

Irgendwie muss die Platine des Encoders im Sender untergebracht werden, und die Schalter müssen irgendwo aus dem Sender rausgucken, möglichst im Abstand der Senderbohrungen (falls es die denn gibt). Notfalls kann man die Schalter auch über Litzen mit der Encoderplatine verbinden, aber je kürzer die Verbindungskabel, um so besser.

Das Versorgungsspannungsproblem

Der PIC braucht eine 5 V Versorgung. Der HF-Teil des Senders arbeitet in der Regel mit 9,6 V oder 12 V. Der NF-Teil arbeitet aber manchmal mit 5 V, die kann man dann irgendwo (?) abgreifen. Falls der Impulsteil auch mit 12 V arbeitet, muss man die 5 V für den PIC erst mit einem Spannungsregler (7805) bereitstellen. Oder man nutzt den Pin 15 des NE5044 (falls dieser IC vorhanden ist), an dem eine mit 20 mA belastbare stabilisierte 5 V Spannungversorgung zur Verfügung steht.

Das Framesignalproblem

Die Suche nach einem Synchronisationssignal ist bei Einsatz eines MSCP2-Encoders obsolet geworden. Dies erleichert den Einsatz der Encoder in anderen Sender sehr und eliminiert eine sehr häufige Fehlerquelle.

Will man einen klassischen Encoder mit Synchronisationssignal einsetzen, dann stellt sich die Frage: woher bekommt man ein vernünftiges Framesignal? Bei der F-14 von robbe liegt er am mittleren Pin des Multi-Out Steckers an, ein Rechteckimpuls mit 0,5 ms Impulsdauer, 22 ms Periodenlänge und 5 Vss.


Frame-Signal eines F-14 8-Kanal Senders

Bei anderen Sendern muss man suchen. Pin9 des NE5044 ist ein Kandidat, aber das Signal muss erst durch eine Transistorstufe aufbereitet werden. Man kann aber auch direkt Pin 11 des NE5044 nutzen, die Firmware muss aber darauf angepasst sein. die lange Impulspause zur Synchronisation zu nutzen. Die Encoder für Graupner Sender werten diese Signalform aus.

Sync-Signal eines Graupner-Senders

Zu Beachten ist auch immer die Höhe der Spannung, der Mikrocontroller verträgt an seinem Eingang max. 5 V. Ist das Sync-Signal höher, muss mit einem Spannungsteiler oder Zener-Diode gearbeitet werden.

Das Geberproblem

Der PIC erzeugt am Ausgang des Encoders entweder 0 V, 5 V oder der Ausgang ist hochohmig (der Ausgang des PIC wird als Eingang konfiguriert). Die Potis der Kreuzknüppel bilden einen Spannungsteiler, die auch irgendwas zwischen 0V und der Versorgungsspannung des Impulsteils liefern (5 V oder 9,6 -12 V). Je nach Sender muss also auch hier u. U. über eine (Transistor-) Treiberstufe das Gebersignal bereitgestellt werden.

Bisher wurden die Multiswitch-Module erfolgreich an folgende Sender angepasst:
  • Graupner
    • D4
    • 314
    • FM4014
    • MC12
    • MC15
    • MC24
  • robbe
    • F-14, 8-Kanal Version
    • F-14, 7-Kanal Version
    • FC-16
    • FC-18
    • FC-28
    • FX-18
    • Terra top
    • Promars
  • Mulitplex
    • Combi 90
    • MC 1020
  • Spektrum
    • DX6i